29.06.2018 09:45 Alter: 6 yrs
Kategorie: Aktuelles Heft, Startseite

Klauenbad – darauf kommt es an

Das Klauenbad fördert die Klauengesundheit und sollte für jeden Betrieb fester Bestandteil der Klauenpflege sein. Wichtig sind ein gut organisierter Ablauf und die richtige Dosierung.

Foto: Ringdorfer

Nur mit gesunden Klauen können sich die kleinen Wiederkäuer schmerzfrei fortbewegen und somit Leistung erbringen. Deshalb ist die fachgerechte und regelmäßige Klauenpflege für den Betriebserfolg entscheidend. Neben dem Klauenschnitt ist dabei das Klauenbad von besonderer Bedeutung. Wie häufig die Klauenpflege und das Klauenbad durchgeführt werden sollten, hängt sehr stark von der Haltungsform ab. Bei der Koppelhaltung oder der Stallhaltung auf Tiefstreu ist die Abnützung der Klauen viel geringer als z. B. bei Alpung. Auch das Treiben auf befestigten Wegen sowie die Haltung auf einem betonierten Auslauf tragen zu einem stärkeren Abrieb der Klauen bei. Das Klauenwachstum und die Klauenhärte sind auch zwischen den Rassen unterschiedlich. Pigmentierte Klauen sind in der Regel härter und nutzen sich nicht so stark ab wie helle Klauen. Daher sind sie etwas weniger anfällig gegen Infektionen, müssen aber häufiger geschnitten werden. Im Zuge der Pflegemaßnahmen gibt es zwei Arten von Klauenbädern: ein reines Wasserbad vor dem Schnitt und danach ein Klauenbad mit Desinfektionsmitteln.

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