17.06.2016 08:35 Alter: 8 yrs
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Finanzielle Unterstützung für Herdenschutzhunde

Schäfer die sich in Brandenburg einen Herdenschutzhund für ihre Schafe anschaffen wollen, können vom Land bis zu 3.000 Euro Förderung aur die Anschaffungskosten erhalten.

Foto: michal4r/shutterstock.com

Die Situation der Schafhalter in Brandenburg ist auf Grund der wachsenden Wolfspräsenz immer angespannter. Nun haben Umweltminister Jörg Vogelsänger und die Arbeitsgemeinschaft Herdenschutzhunde e.V. eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, nach der die Anschaffungskosten für einen Herdenschutzhund in Zukunft gefördert werden. Der Hund muss nach den Richtlinien der AG gezüchtet, ausgebildet und geprüft worden sein, um die Kaufunterstützung anfordern zu können. Maximal 3.000 Euro des Kaufpreises werden vom Land übernommen, das entspricht einer nahezu 100 %-Förderung.

Verhaltenstest für Herdenschutzhunde
Als Herdenschutzhunde züchtet die AG Tiere der Rassen Pyrenäenberghund und Maremmano. Sie werden auf ihren Schutzinstinkt für die Herde aber auch auf ihre Friedfertigkeit gegenüber dem Menschen hin geprüft, um KOnflikten in der Kulturlandschaft weitgehend vorzubeugen.
In Brandenburg gibt es derzeit etwa 120 Wölfe. Nach Angaben des Ministeriums werden jährlich etwa 50 bis 60 Schafe von Wölfen getötet. Die Anschaffungskosten für wolfssichere Elektrozäune werden bereits vom Land gefördert.

 

Autor: Birgit Lang